Was ist Merinowolle und worin liegen die Vorteile?
Merinowolle gehört zu den natürlichsten und vorteilhaftesten Produkten für Kleidungsstücke. Gerade in der Baby- und Kleinkindermode wird das Naturprodukt sehr gerne eingesetzt. Immerhin hält die Merinowolle Kleidung lange warm. Welche Vorteile es noch gibt und warum unsere Angebote aus der praktischen Wolle bestehen, haben wir in diesem Artikel zusammengefasst.
Merinowolle Kleidung: Das sind die Eigenschaften
Die Merinofaser ist geschuppt, elastisch, fein und weich und verfügt daher über ganz besondere Eigenschaften. Das bedeutet, dass sie nicht auf der Haut kratzt und zusätzlich wunderbar gegen Hitze sowie Kälte isoliert. Zudem transportiert sie Flüssigkeiten wie Schweiß und kann dabei bis zu einem Drittel des Trockengewichts mit Flüssigkeit aufnehmen. Bei waren Temperaturen trägt die Merinowolle Kleidung zu einem angenehm kühlenden Effekt bei. Selbst wenn die Wolle einmal feucht ist, wärmt sie und beginnt nicht zu stinken. Egal in welchem Einsatz sie sich befindet: Die Merinowolle Kleidung knittert nicht und ist außerdem schwer entflammbar im Gegensatz zu anderen Fasern wie die Kunstfaser. Hinzukommt der natürliche Lichtschutzfaktor von bis zu 50 je nach Webart und Dichte und das Verhindern elektrostatischer Aufladung. Zusätzlich ist Merinowolle Kleidung nachhaltig und biologisch abbaubar wie andere Wollen auch. Das macht das Material zu einem beliebten Produkt für hochwertige Kleidung – ganz gleich ob Schlafanzughose für Erwachsene oder kuschelige Schlafsäcke für Babys und Kleinkinder. Dank der feinen weichen Haare passt Merinowolle Kleidung zu jeder Jahreszeit. Hier können wir uns die Vorteile des Schafs zu eigen machen. So wird als unterste Schicht ein dünner und leichter Baselayer getragen. Darüber kommt dann die isolierende zweite Schicht – ganz so wie die Wettschicht und die Wolle beim Tier.
Darum kratzt Merinowolle Kleidung nicht
Besonders beliebt bei der Wolle des Merinoschafes ist die Eigenschaft, dass diese nicht kratzt. Das liegt unter anderem an der Faserstärke von nur 16,5 bis 24 Mikrometer, während die Schafwolle etwa doppelt so stark ist. Wenn die groben Fasern mit der menschlichen Haut in Berührung kommen, krümmen sich diese nicht und die Haarfollikel werden gereizt. Anders ist es bei der Merinowolle Kleidung. Die Fasern sind dabei so hauchdünn und fein, dass die Berührung als nicht unangenehm empfunden wird. Die Empfindlichkeitsschwelle beim Menschen liegt bei etwa 25 Mikron, weshalb die Merinowolle Kleidung nicht als kratzend empfunden wird. Ausnahmen können hochsensible Menschen mit extrem empfindlicher Haut bilden.
Deshalb wärmt die Merinowolle so zuverlässig
Wolle ist insgesamt bekannt für die isolierenden Eigenschaften. Die Merinofaser ist stark gekräuselt und verfügt über eine wellenartige Struktur. Damit befinden sich die einzelnen Fasern sehr locker aufeinander und bilden damit kleine Luftkammern, welche die Körperwärme aufhalten und speichern. Dank der gekräuselten Form gibt es zwischen Haut und Material außerdem wenig Berührungspunkte und weniger Wärme geht verloren. Somit reduziert die eingeschlossene Luft zwischen den Fasern den Wärmeaustausch im Material und speichern hingegen die Körperwärme ab. Dabei ist es egal, ob die Merinowolle Kleidung Winterkälte oder Sommerhitze abhalten: Das Naturprodukt ist sowohl im Sommer als auch im Winter bestens geeignet.